Bei den Rheinland-Meisterschaften im Fünfkampf der Männer in Dierdorf/Westerwald war Sebastian Fuhr in den beiden Anfangsdisziplinen sowohl im Weitsprung (genau 6 Meter) als auch im Speerwurf (49,82 Meter) Bester der LG Idar-Oberstein. Doch im anschließenden 200-Meter-Lauf zog er sich eine Oberschenkel-Zerrung zu und musste den Lauf punktlos vorzeitig abbrechen.Er stellte sich aber trotzdem in den Dienst der Mannschaft und trat schwer gehandikapt zum Diskuswurf an, wo er aus dem Stand noch 26,22 Meter schaffte. Es war für ihn unmöglich, die abschließenden 1500 Meter zu laufen. Er tat, was laut Reglement vorgeschrieben ist, trat zum Start an und gab dann kurz danach auf. Damit sorgte er dafür, dass sein Team in der Wertung blieb und steuerte als 20. der Einzelwertung immerhin noch 1564 Punkte zur Gesamtpunktzahl von 6331 Zählern und dem vierten Platz der LG Idar-Oberstein bei. Von den sechs gemeldeten Mannschaften hatten zwei noch größere Probleme als die Schmuckstädter, denn sie brachten nicht einmal die geforderten drei Athleten an den Start. Mit guten Leistungen erfüllten die beiden anderen Mannschafts-Mitglieder der LG die in sie gesetzten Erwartungen. Nur drei Punkte trennten Kai Reder (2385 Pkt.), der in seiner Spezialdisziplin dem Speerwurf mit 49,50 Meter glänzte und Michael Williams (2382 Pkt.), der über 200 Meter mit 24,02 Sekunden sein bestes Einzel-Ergebnis vorweisen konnte. Beide erreichten die Plätze 14 und 15.